Seit Dezember 2015 arbeite ich in meiner Freizeit an der Entwicklung einer sehr erschwinglichen Hausautomation im Eigenbau. Im Laufe der Zeit ist einiges an Funktionalität realisiert worden, das sich durchaus sehen lassen kann. Ich nenne sie i-CTRL.
In diesem Blog könnt Ihr die Entstehungsgeschichte und den Fortschritt der verschiedenen Entwicklungsschritte meiner Home-Automation verfolgen. Warum ich den Blog erst so spät ins Netz stelle? Nun, das hat zwei Gründe: erstens wusste ich nicht, ob etwas brauchbares dabei herauskommt, und als dies dann klar war, war ich voll im Entwicklungsrausch...
Jetzt wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen und beim anschauen der Bilder und der Videos. Wenn Ihr Lust bekommen habt, besucht meinen YouTube Channel, wo Du mehr Material findest:
Um es kurz zu machen: ich arbeitete und wohnte zwischen 2013 und 2016 unter der Woche auswärts während mein Zuhause in der Zeit unbewohnt war. Das eine oder andere Mal stellte ich beim Nachhausekommen fest, dass ich wieder mal ein Licht hatte brennen lassen oder ein Fenster noch offen stand. Im Urlaub musste ich jedesmal die Heizung umprogrammieren und im April 2014 hatte ich dann auch noch einen Wasserschaden durch ein Leck in einer Wasserleitung. Sowas braucht kein Mensch und schon gar nicht ein zweites mal.
Eine Home-Automation, mit der ich die wichtigsten Objekte überwachen und am besten auch steuern kann, wäre die Lösung! Ich informierte mich ausführlich, aber entweder waren die angebotenen Systeme zu teuer, fielen oft aus oder konnten nicht das, was ich wollte. Systeme mit WLAN oder Funk waren unzuverlässig und ich wollte nicht alle paar Wochen dutzende von Batterien wechseln.
Dann stieß ich auf mehrere Foren, die sich mit Einplatinencomputern und Hausautomation beschäftigten. Das klang alles sehr interessant und verlockend bei sehr überschaubaren Kosten, so dass ich beschloss, das auch mal zu versuchen. Ich besorgte einen Raspberry Pi und alles Weitere erfahrt Ihr auf den folgenden Seiten.
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Inzwischen sind Funktionsumfang und Reifegrad so weit gediehen, dass sich das System fast schon mit professionellen Produkten messen kann, dabei aber um ein vielfaches preisgünstiger ist - vorausgesetzt, man plant, baut und installiert es selbst. Rein von den Bauteilekosten lässt sich ein komplettes Haus für unter 1.000,- € mit allem Schnickschnack ausstatten. Das System bietet bis zu 150 diskrete Känale plus eine ganze Menge an 1-Wire Sensoren.
Seit Juli 2016 läuft das System sehr stabil und zuverlässig in der Testumgebung. Ende 2017 habe ich mich dann endlich getraut, erste Räume im Haus damit auszustatten (schließlich riskiert man den Schutz der Gebäudeversicherung wenn man an der Hauselektrik herumbastelt).
Naja..., alles eine Frage, was man sich zutraut. Wie gesagt: man setzt seinen Versicherungsschutz aufs Spiel! Falls ich Euer Interesse geweckt habe und Ihr mehr technische Details wissen wollt: ich bastle gerade an einer weiteren Website i-CTRL.de .
Ihr findet dort bald auch Tips zur Planung einer Hausautomation. Und da es mit fliegender Verdrahtung nicht funktioniert, überlege ich gerade ob es interesse an den unbestückten Platinen und der Software gibt - natürlich nicht für den Einbau zugelassen, sondern zum experimentieren für den Basteltisch. Dazu gibt es eine umfangreiche Dokumentation zum Nachbauen meiner Schaltungen, mit der es Dir gelingen sollte, ein individuelles System aufzubauen.